Seit 1952 ist Normaclo ein KMU-Familienunternehmen, das Zäune, Flügeltore und qualitativ hochwertige Schiebetore herstellt. Das Unternehmen arbeitet unter anderem mit Herstellern, Fachleuten aus der Bau -und Landschaftsbranche, Städten, Vermietern von Sozialwohnungen und Privatpersonen zusammen…
Dank der Zusammenarbeit mit Architekten hat Normaclo die Bedeutung von Zäunen hinsichtlich der architektonischen Identität eines Gebäudes verstanden. Das Unternehmen hat bei INPI zahlreiche Patente und Zeichnungen angemeldet. Als Hersteller des Bambuszauns hat Normaclo spezielle Produkte für die Bauherren entwickelt.
Auf der Batimat-Messe im Jahre 2007 präsentierte Normaclo™ zum ersten Mal die Zaunreihe OOBAMBOO™. Um die Idee der natürlichen Bewegung des Bambus zu vermitteln, hat das Gitter geschweißte Stäbe. Die Begeisterung der Architekten und Bauherren für Design-Zäune steigen weiterhin an. Deshalb hat Normaclo sein Sortiment um Drehtore, Rolltore und selbsttragende Tore erweitert.
Immer mit dem Ziel die Bauherren bestmöglich zu unterstützen und um die Arbeit der Architekten zu vereinfachen, stellt Normaclo Ihnen CAD -und BIM-Objekte zur Verfügung (ursprüngliches Revit-Format, AutoCAD, Sketchup und IFC-Austauschformat.)
Es wurden mehrere Kategorien erstellt, um diese Produkte auf der Polantis Website zu hosten:
Die BIM-Objekte von Normaclo die zuallererst erstellt wurden gehören zu den symbolträchtigsten des Unternehmens: OOBAMBOO, PRIMALIS, 5010…
Normaclo wird seine Kollektion von BIM-Objekten im Laufe des Jahres 2018 ausweiten. Die Architekten können dann schritt für schritt folgende Produktsortimente herunterladen:
– OOROSOO™ Tore
– PRIMALIS™ Tore
– RESILOG™ Tore
Die CAD -und BIM-Objekte von Normaclo stehen Ihnen auf Website von Polantis zur Verfügung, klicken Sie dafür hier.
Um mehr über den Zaun -und Torspezialisten zu erfahren, klicken Sie hier um auf die Website von Normaclo zu gelangen.
Wir empfehlen Ihnen folgenden Artikel :
Alto Production ist in der Herstellung von Zäunen für Sportanlagen, anpassungsfähigen Schutzhütten, Ballfanganlagen, Handläufen sowie Schutzhütten zum Privat -oder Industriegebrauch spezialisiert.
Die Produkte des Herstellers werden dank einer automatisierten Fertigungslinie hergestellt. Diese innovative Produktionsmethode ermöglicht es dem kleinen Unternehmen Produkte zu entwickeln, die
Diese Innovationskultur und Dynamik finden sich auch in dem BIM-Vorgehen von Alto Production wieder. Das Unternehmen ist der erste Hersteller innerhalb seines Geschäftsfeldes, der seine Objekte für die Konzeption eines Projektes in Revit anbietet.
Diese Produkte sind auch in der überwiegenden Mehrheit der CAD-Formate verfügbar.
Unter allen auf der Plattform zur Verfügung stehenden BIM-Objekten finden die Architekten und Planer unter anderem :
Die BIM-Objekte von Alto Production stehen Ihnen auf der Website von Polantis zur Verfügung, klicken Sie dafür hier.
Wir empfehlen Ihnen folgende Artikel :
Immer mit Blick auf den Endkunden: „Frau Schmidt“
Simon Moreau beginnt seinen Vortrag mit einer Feststellung: Seine Arbeit – und damit auch der BIM-Bereich bei Bouygues Immobilier – ist vor allem kundenorientiert. Die Endnutznießer der Vorzüge von BIM sind die zukünftigen Eigentümer der von Bouygues Immobilier bereitgestellten Wohnungen.
Die BIM-Strategie von Bouygues Immobilier
Im Hinblick darauf entschied sich der Bauträger dafür, eine BIM-Strategie einzuschlagen, die darauf abzielt, bis 2020 100% der Projekte mit dieser Arbeitsmethode durchzuführen.
Achtung, ein Projekt „unter BIM-Anwendung“ umfasst – als ersten Schritt – die Verwendung eines gemeinsamen digitalen Modells für die Entwickler und den Bauträger.
Die beiden Hauptziele der BIM-Strategie sind:
Bessere Planung
Die BIM-Strategie von Bouygues Immobilier stützt sich auf drei „unterschiedliche Bausteine“: Die Architekten und technischen Planungsbüros, die mit der Projektentwicklung befasst sind, verwenden dabei eine BIM-Modellierungssoftware ihrer Wahl (Bouygues Immobilier macht in dieser Hinsicht keine Vorschriften); die Kommunikationsplattform Bimsync steht allen am Projekt Beteiligten zur Verfügung; die in dem/den Modell/en enthaltenen Informationen werden vom Bauträger verwendet.
Eine Anmerkung zur Plattform Bimsync: Sie wurde von den Teams von Bouygues Immobilier aus vier Lösungen mit gleichwertigen Eigenschaften ausgewählt. Simon Moreau setzte sich dafür ein, dass die Lösung von allen angenommen wird, und schlug so 50 Mitarbeitern vor, sie vorab zu testen und zu genehmigen. Bimsync spielt eine zentrale Rolle in der Strategie, da die Architekten und in der Folge auch die Ingenieure dazu angespornt werden, ihre digitalen Modelle so früh wie möglich im Entwicklungsprozess bereitzustellen.
Um eine effiziente Zusammenarbeit auf Grundlage des Modells zu ermöglichen und verwertbare Informationen zu erhalten, stellt Bouygues Immobilier eine für alle zugängliche Richtlinie zur Verfügung – diese ist hier abrufbar.
Zu jedem Zeitpunkt machen die Teams von Simon Moreau den Entwicklern Änderungsvorschläge und können den Fortschritt des Projekts verfolgen sowie die Übereinstimmung mit ihren Erwartungen überprüfen.
Die Teams von Bouygues Immobilier legen auf drei Aspekte der Entwicklung besonderes Augenmerk:
Die noch zu vertiefenden Aspekte sind die folgenden:
Anbieten von innovativen Verkaufsanwendungen
Der Bauträger ist auch bestrebt, den potentiellen Käufern eine Visualisierung ihrer Immobilie zur Verfügung zu stellen. Das digitale Modell ist die ideale Anwendung, um Besichtigungen in der virtuellen Realität zu organisieren.
Jedoch bedeutet der Übergang von einem digitalen Modell zu einer vorzeigbaren Wohnung einen nicht zu vernachlässigenden Arbeitsaufwand. Zur Zeit arbeiten die Teams von Bouygues Immobilier an der „Industrialisierung“ dieses Arbeitsschritts.
Wie verhält es sich mit den BIM-Objekten?
Die im Saal anwesenden Unternehmer fragten Simon Moreau nach der Verwendung von „Marken“-BIM-Objekten in dem von ihm eingerichteten BIM-Verfahren. Antwort: Die Geometrie ist interessant, um beispielsweise den Raumbedarf eines Produkts zu messen, aber nicht entscheidend. Zu viele Details schaden dem Projekt, da sie das digitale Modell überfrachten. Wichtig ist hingegen, dass die Unternehmer klare und standardisierte Informationen zur Verfügung stellen und dass jeder Begriff klar definiert ist (Die Arbeiten an der PPBIM-Norm kamen im Verlauf des Vormittags zur Sprache).
Das Ziel? Die Hersteller eines selben Bereichs sollten den Entwicklern mit einem Klick vergleichbare Informationen zur Verfügung stellen, um die Auswahl des im Projekt gewünschten Produkts zu erleichtern.
Für weitere Informationen :
Die Umsetzung eines hochwertigen PIM-Angebots
Das PIM (Product Information Management) ist ein Prozess, der es ermöglicht die Gesamtheit der Informationen bezüglich eines Produktes zu sammeln. Jeder Hersteller verfügt heutzutage über ein gewisses Niveau des PIM (mehr oder weniger übermittelte Informationen).
Dank der Innovation PIM Single Source Data Management, die von Polantis und BIM & More entwickelt wurde, haben die Hersteller die Möglichkeit Ihre Produktdaten in Echtzeit und ohne erneute Eingabe, Ihren Planern und Architekten zu übermitteln.
Wie funktioniert das Ganze ?
Itaï Cellier, Architekt und Gründer von Polantis, erklärt : « Dank der Zusammenarbeit zwischen Polantis und BIM & More kann die Gesamtheit unsere Kunden von einer richtigen « Single Source » profitieren : Sie können Ihre Produktdaten innerhalb Ihrer eigenen Datenbank (egal ob sie von der Polantis Cloud oder von dem Kunden verwaltet wird) ändern. Gleichzeitig wird diese Änderung für die Gesamtheit Ihrer Planer und Architekten durch die Polantis plug-in angezeigt. »
Somit kann der Hersteller der Produkte mit nur einem Klick seinen Planern und Architekten immer aktualisierte Informationen übermitteln : Die gesamte Informationskette von dem Hersteller zu dem Endnutzer funktioniert somit ohne Unterbrechungen. Itaï Cellier fügt hinzu: „Meiner Meinung nach sind wir die einzigen weltweit die eine PIM Lösung dieser Größenordnung anbieten.“
Dieses neue Angebot ist von großer Bedeutung, denn es stellt sicher, dass die in das numerische Modell eines Gebäudes integrierten BIM-Objekte immer die richtigen Informationen enthalten.
Matthias Uhl, Geschäftsführer und Gründer von BIM & More fügt hinzu: „Die natürliche Zusammenarbeit zwischen Polantis und BIM & More stellt eine deutliche Verbesserung für unsere Kunden dar : ein echtes „single-sourced“ BIM-Datenmanagement – extrem zeit -und kosteneffizient – und vor allem mit der Versicherung, dass die Planer und Architekten immer auf die aktuellste Version der Objekte und deren Informationen zurückgreifen können.
Dieses neue und leistungsstarke BIM-Datenmanagement öffnet neue Horizonte für die Hersteller und verschafft ihnen einen echten Wettbewerbsvorteil.
Um mehr über BIM & More zu erfahren, klicken Sie hier.
Wir empfehlen Ihnen folgende Artikel :
Lippi ist ein französischer Hersteller für inspirative Außeneinrichtungen. Seit 1963 entwirft und fabriziert er Tore, Zäune, Möbel sowie bunte und anpassungsfähige Accessoires um den freien Raum bestmöglichst zu nutzen.
„Lippi, der Freigeist“, das ist die Geschichte von Albert, Jacques, Bernard, Frédéric und Julien Lippi, drei visionären Generationen bestehend aus unterschiedlichen Persönlichkeiten, jedoch mit der gleichen Vision: Glücklich zusammen zu leben.
Lippi ist schnell zu einer der Marktbezugsmarken bezüglich der Abgrenzung geworden. Lippi macht nämlich durch die Gestaltung des Gebäudes des „Stade de France“ im Jahre 1999 auf sich aufmerksam.
Julien und Frédéric Lippi, die Söhne von Jacques Lippi, übernehmen 2008 das Unternehmen. Es beginnen große Veränderungen in Bezug auf das Management und Sie entwickeln eine Unternehmenskultur die einzig und allein auf der Freiheit und Verantwortlichkeit jedes Einzelnen beruht.
Polantis und Lippi treffen sich 2017 für „BIMer“, zwei neue Kollektionen, die von Lippi eingeführt wurden: das Universum Stem und das Universum Z, beide sind der Ausschreibung und insbesondere den Architekten gewidmet.
Für die Erstellung der BIM-Objekte von Lippi fällt die Wahl auf die Architekten Polantis. Was ist die Besonderheit der Produkte ? Kein Gitter ist gleich und die Sequenzierung der Stäbe sowie die Farben der Portale können beliebig konfiguriert werden.
Lippi hat die Priorität auf die Erstellung der „BIMer“ gesetzt, um diese beiden neuen Kollektionen den Architekten und Planern noch näher zu bringen.
Der Hersteller erfuhr von seinen Kunden eine immer größere Nachfrage hinsichtlich der BIM-Dateien.
Hier können Sie die BIM-Objekte von Lippi finden.
Um zur Website von Lippi zu gelangen, klicken Sie hier.
Wir empfehlen Ihnen folgende Artikel :
Maugin hat mehr als 50 Jahren Erfahrung in der Herstellung von Tischlerarbeiten und bietet ein breites Sortiment an Fenstern, Eingangstüren sowie Rolläden für Neubau und Renovierungen an. Dank eines innovativen industriellen Tools produzierte dieses Familienunternehmen, das seinen Sitz in St-Brévis-les-Pins in Loire-Atlantique hat, jedes Jahr mehr als 140.000 PVC -und ALU Tischlerarbeiten.
Diese Produkte besitzen offizielle Zertifikate und Markenzeichen, die den europäischen Normen entsprechen. Maugin koordiniert auch die Kette „Terres de Fenêtre“. Dieses Netzwerk besteht mittlerweile aus 125 Verkaufsstellen, die in ganz Frankreich verteilt sind. Sie vertreiben ein umfassendes hochklassiges Produktspektrum, das auf dem Renovierungsmarkt und dem Markt der Lebensraumverbesserung positioniert ist: Fenster, Türen, Markisen, Portale, Garagentore, Pergolas. Diese Verkaufs -und Tischlerarbeitsspezialisten sind sehr auf die Beratungs -und Servicequalität gegenüber Ihren Kunden bedacht.
Polantis und Maugin haben sich 2016 im Rahmen der Messe « Equpi’Baie » getroffen und haben Mitte 2017 Ihre Zusammenarbeit für die Erstellung von etwa dreißig Referenzen im Format. rfa (Revit kompatibel) begonnen. Einige Monate später stehen die BIM-Objekte von Maugin zum freien Download für alle auf Polantis eingeschriebenen Planer und Architekten zur Verfügung.
Die für den BIM-Prozess ausgewählten Produkte des Herstellers zeigen die Vielfalt seines Produktsortimentes.
Die BIM-Objekte von Maugin sind hinsichtlich der damit verbundenen Dimensionen und Leistungen parametrierbar. Es handelt sich um zusätzliche Lösungen mit erstellten Rolläden, die man in die Tischlerarbeiten integrieren kann.
Maugin ist Vorreiter im digitalen Bereich: der Hersteller ist stolz auf seine innovative Positionierung und hebt sich von seinen Konkurrenten ab, die den BIM-Schritt nicht gewagt haben.
Hier finden Sie die BIM-Objekte von Maugin.
Um auf die Website von Maugin zu gelangen, klicken Sie hier.
Wir empfehlen Ihnen folgende Artikel :
Für Polantis ist die BIM World eine hervorragende Gelegenheit, die Nutzer unserer Plattform,Kunden und Kontakte im deutschsprachigen Raum zu treffen: wir freuen uns sehr darauf, uns mit Ihnen auszutauschen und mehr über Ihre zukünftigen Projekte zu erfahren.
Das deutsch Büro von Polantis freut sich darauf, Sie bei dieser Gelegenheit kennenzulernen:
Holger Hahn, Geschäftsleiter Deutschland, Österreich, Schweiz
Kontakt: holger@polantis.com
Loïc Guéhin, Business Developer
Loïc Géhin ist diplomiert in Vermarktungstechniken. Seinen Studienabschluss hat er im Herzen Europas, in Straßburg, gemacht. Im deutsch-französischen Geschäftsumfeld, konnte er umfangreiche Erfahrungen in der Verhandlungsführung und im Marketing machen. Loïc konnte seine Kenntnisse der beiden Länder auch im Vertriebsaufbau im Bereich neuer Technologien in Paris sowie im Export für französische Produkte in Berlin erfolgreich unter Beweis stellen.
Kontakt: loic@polantis.de
Thibaut Caldwell, Business Developer
Thibaut Caldwell besitzt einen Bachelor of Science im Fachbereich International Business: er kennt sich sehr gut mit internationalen Märkten aus, wo er bereits während des Studiums zahlreiche Erfahrungen sammeln konnte (Deutschland, Österreich, Kasachstan). Als Business Developer hat er für Energieauditsysteme in Kambodscha und als Financial Advisor im Immobiliengewerbe in Luxemburg gearbeitet.
Kontakt: thibaut@polantis.de
Praktische Informationen:
Den Anfahrtsplan für die verschiedenen Verkehrsmittel finden Sie bitte hier.
Wir empfehlen Ihnen folgende Artikel:
Polantis, für einen gehobenen Qualitätsanspruch
2016 hat Kaldewei das Ziel ausgegeben, einen Teil seiner Produkte modellieren zu lassen und sich damit an verschiedene, auf die Erstellung von BIM-Objekten spezialisierte, Dienstleister gewandt.
Zunächst sollte nach den Vorgaben des Unternehmens ein Testobjekt erstellt werden, das den Qualitätsansprüchen und dem exklusiven Design von Kaldewei entspricht.
Polantis konnte Kaldewei hierbei mit seiner Lösung und zugleich seinem umfangreichen Serviceangebot überzeugen. Daraufhin wurde die Zusammenarbeit eingeleitet und 282 Objekte in den BIM-Formaten Revit und ArchiCAD sowie in den wichtigsten CAD-Formaten für die Zielgruppe des Unternehmens erstellt.
Projektablauf
Das deutsche Büro von Polantis hat das Projekt geleitet und mit dem Team von Polantis in Paris koordiniert. Die Architekten haben die verschiedenen Produktfamilien (Badewannen, Duschen und Waschtische) und Kollektionen in dem kurz angesetzten Zeitrahmen von Juni bis Dezember 2016 nach und nach realisiert.
Ein enger Austausch mit den Verantwortlichen von Kaldewei hat stattgefunden, mit Zwischenabnahmen und einem Besuch in Paris zur Vorstellung des Projektfortschritts.
Realistische Darstellung der BIM-Objekte von Kaldewei
Als Arbeitsgrundlage wurden vom Hersteller die technischen Datenblätter sowie die Konstruktionsdateien in den Formaten .step und .dxf geliefert. Die Architekten haben Wert darauf gelegt, die Feinheiten des Materials und die Komplexität der Kurven der Objekte zu modellieren und herauszuarbeiten, um eine optimale und äußerst realistische Darstellung zu erreichen.
Es gibt zwei verschiedene Arten der Modellierung, die hauptsächlich verwendet werden.
Diese .step-Dateien konnten also als Basis verwendet und zur Kontrolle der Größen, Kurven etc. genommen werden, reichten aber nicht aus, um allein daraus BIM-Dateien zu erzeugen.
282 Objekte, 50 Parameter pro Objekt, eine wahre technische Herausforderung
In jedes Objekt sollten nicht weniger als 50 Parameter, was insgesamt 10.500 Informationszeilen entspricht, integriert werden. Die Informationen sollten den internationalen Standards Cobie, NBS und IFC optimal entsprechen, um weltweit den Bedürfnissen der Planer gerecht zu werden.
Die Objekte wurden in Englisch erstellt, aber auf der Plattform Polantis werden sie in zehn Sprachen präsentiert (u.a. Deutsch, Französisch, Spanisch, Russisch, Chinesisch, Italienisch, Niederländisch etc.), wodurch zusätzliche Informationen organisiert werden mussten.
Polantis hat hier sehr eng mit Kaldewei zusammengearbeitet, um die Metadaten und die Informationen bereitzustellen, automatisiert zu verwalten und anzureichern. Ziel war es, eine Datenbank (in Excel) zu erzeugen, in der alle Parameter erfasst sind, die in die Objekte integriert werden sollten und die direkt mit den Objekten verbunden sind. Spätere Änderungen der Informationen haben automatisch die Aktualisierung der Objekte zur Folge. Das entwickelte System wurde mit dem Kundenbereich von Kaldewei auf der Plattform Polantis verbunden (Kaldewei hat hier Zugang zu umfangreichen Statistiken, Marketinginformationen und zum Editier-Bereich für die technischen Parameter der Objekte), um eine permanente und uneingeschränkte Aktualisierung der Produkte durch die Architektenteams von Polantis oder durch das Team von Kaldewei zu ermöglichen.
In Revit sollten bestimmte Objekte parametrisch sein und zusätzliche Eigenschaften besitzen: so sollten die Nutzer zum Beispiel bei einigen Waschtischen die Möglichkeit haben, Accessoires zu entfernen und neue Teile, zum Beispiel von einem anderen Hersteller, an deren Stelle einsetzen zu können.
In einem Folgeprojekt wurden Konnektoren für die Nutzung in der Gebäudetechnik mit Revit MEP integriert. Diese stehen seit Oktober 2017 für alle 282 Revit-Objekte zur Verfügung.
Besonderheiten bei ArchiCAD
In ArchiCAD wurden die Informationen mit der Entwicklung in GDL (softwareeigene Programmiersprache) vorgenommen: sie in der gleichen Form und Quantität zu integrieren, wie in Revit, war nicht ohne weiteres möglich, aber durch die entwickelte Lösung von Polantis konnte ein erheblicher Zeitgewinn erzielt werden. Beim Vorgehen wurde anhand eines Templates für ein Objekt ein Script entwickelt, um die 50 Parameter Objekt für Objekt einzufügen.
Hosting von 810 Objekten auf der Plattform Polantis
Die 282 modellierten Objekte stehen seit Dezember 2016 auf der Plattform sowie direkt auf der Website von Kaldewei in allen erstellten CAD- und BIM-Formaten zum Download zur Verfügung.
Zusätzlich zu diesen Dateien, werden über 500 weitere Objekte im Format .dwg (in 2D und 3D) von Kaldewei auf der Plattform für die Planer zur Verfügung gestellt.
Olivier stellte drei Architekturprojekte vor, die seine Agentur mit BIM umsetzte: seit 1996 werden alle Projekte mit ArchiCAD konzipiert.
Keine einheitliche Ansicht zu BIM
Zu Beginn der Präsentation wies Olivier Celnik darauf an, dass alle vorgestellten Projekte als Anlass dienen, um über BIM zu sprechen und dass ebenso wie es zur Architektur keine einheitliche Ansicht gibt auch zu BIM keine einheitliche Meinung, sondern verschiedene Blickpunkte und Erfahrungen existieren. Nach der Vorlage einer quantitativen Studie zur Wahrnehmung von BIM unter künftigen Architekten, die Olivier Celnik mit Studenten der ENSA Versailles durchführte, wurde das erste Projekt abgebrochen.
ROUEN: eine umfassende Renovierung eines Bürogebäudes aus den 1930ern, 2 Architekten-Teams, darunter Z.STUDIO, 2 Ingenieur-Teams (Wärmeingenieure und Statiker)
Dieses Renovierungsprojekt eines alten Bürogebäudes begann mit der Modellierung der Immobilie, „um sie deutlicher sehen zu können“, erläutert Olivier Celnik. „Wir haben das digitale Modell des Projekts vom Papierplan aus umgesetzt, das erfordert 10 bis 15 Tage menschliche Arbeit, umgerechnet sind das 3€ pro Quadratmeter für dieses 5000m² große Gebäude.“
Als Olivier Celnik dem Publikum die ArchiCAD-Ansichten des Projekts zeigte, erklärte er: „Wie soll man sich eine architektonische Lösung vorstellen, wenn man sie nicht versteht? Wir gehen von dem Prinzip aus, dass man ohne 3D-Ansicht das Gebäude nicht versteht, hier kommt BIM ins Spiel, denn das Modell enthält alle Daten und präzisen Angaben zum Gebäude“, und er erläutert seinen Punkt am Beispiel des Fahrstuhls, der am Gebäudeeingang installiert ist, um einen barrierefreien Zugang zu gewährleisten.
Selbst in der Skizzenphase hat das Projektteam sorgfältig einen Fahrstuhl aus einem Katalog eines Herstellers installiert (dessen Maße und Normen realitätsgetreu sind), um sicherzustellen, dass das Ingenieurbüro weiß, wo genau im Projekt dieser installiert und platziert werden muss. Olivier fügt hinzu: „Wenn ich dieses Objekt in der ArchiCAD-Bibliothek suche und ich ein Objekt verwende, das in Ungarn oder Indien designt wurde, habe ich am Ende ein Objekt, das den dort geltenden lokalen Normen entspricht und sicher kein Produkt, das ich in ein Projekt in Rouen integrieren kann.“
Diese Herangehensweise verschafft den Architekten – von der Ausgangsphase an – Sicherheit über die vorgeschlagenen architektonischen Lösungen und die Kosten des Projekts.
BIM ermöglicht zudem große Flexibilität, bei der Arbeit an einem Modell lässt sich das Projekt schnell ändern, um auf die Ansprüche der Kunden einzugehen.
Das Modell kann von allen Projektbeteiligten genutzt werden: die Pläne, das Schema, PDF usw., die ihnen gesendet werden, werden alle vom selben Modell aus generiert, was das Fehlerrisiko minimiert.
CAZAUX : der Neubau eines Gebäudes, ein Ausbildungszentrum mit 3000 m2, Z.STUDIO-Architekt und Auftragsunternehmen
Das zweite Projekt nimmt Olivier zum Anlass, um über das Konzept der Zusammenarbeit zu sprechen. Der mit dem Projekt beauftragte Ingenieur arbeitet nicht in BIM, hat sich aber dennoch am kollaborativen Ansatz beteiligt, indem er – mit Google Sheets – an den vom digitalen Modell ausgegebenen Dokumenten arbeitete. Dabei konnten der Ingenieur und die Architekten bei der Arbeit online das gleiche Dokument einsehen. Olivier zieht daraus das Fazit: „Wenn man erwartet, dass alle bezüglich BIM auf dem gleichen Niveau sind, kommt man nicht weiter. Man muss sich an das Niveau aller Akteure anpassen können und darauf abgestimmte Lösungen vorschlagen, damit alle von dem Modell und den Informationen über das Projekt profitieren können.“
Eine Lösung liegt beispielsweise darin zu berücksichtigen, dass die Vertragsunterlagen lediglich Dokumente sind, die von dem digitalen Modell ausgegeben werden, ohne weitere Bearbeitung – auf diese Weise helfen die Teams von Olivier gewissen Bauherren, BIM-Ausschreibungen zu formulieren – und zusätzlich können wir das Modell zu Beratungszwecken nutzen.
Diese Zwischenlösung entspricht der Realität der heutigen Praxis und verärgert nicht jene Gesprächspartner, die noch nicht „BIM-bereit“ sind.
BREST : der Neubau eines Gewerbegebäudes mit 5000 m2, unter Mitwirkung von Z.STUDIO beim BIM-Prozess und der Modellierung gemeinsam mit den Architekten und Konstrukteuren des Projekts
Beim letzten Projekt kann Olivier die Werkzeuge vorstellen, die allen am Bau Beteiligten für die Arbeit am Modell zur Verfügung standen. Jenseits der Konzeptionsphase liegt das Interesse von BIM in einem einfacheren und präziseren Austausch.
Zu diesem Zweck wird das Modell des Gebäudes als IFC aus der Konzeptions-Software exportiert und im kostenlosen BIM+-Viewer geöffnet.
Die Teams von Olivier empfehlen den Kunden, Unternehmen usw. das Projekt auf diese Weise zu visualisieren und in Echtzeit Änderungsvorschläge zu machen: Die Software erfordert nicht viel Computerleistung und die Navigation des Projekts ist so einfach, dass alle Beteiligten „mitmischen“ können.
Olivier zeigt, wie man in seinem Projekt Anmerkungen machen und „Themen“ anlegen kann, als deren Urheber man identifiziert wird und die von allen anderen Beteiligten gelesen werden können: Diese Art von Fenster kann geändert werden, die Farbe der Fassade kann ebenfalls angepasst werden, bitte unbedingt beachten, dass diese tragende Säule benötigt wird. usw.
„Die Mission ist erfüllt“
Olivier schließt diesen Morgen mit einem Schwerpunkt auf Pragmatismus ab, „wenn man dank des Einsatzes von BIM zuverlässig die Kosten und Fristen einschätzen kann, wenn man bei Erhalt des Auftrags nicht zu weit entfernt von diesen Fristen und Kosten ist, die die Ausschreibungen erfordern, können wir sagen, dass die Mission erfüllt ist, dass man die Risiken begrenzt hat.“
Am Ende der Präsentation von Olivier stellten die Gäste dem Architekten viele Fragen: Was sind die Auswahlkriterien der Objekte, die in das Modell eingefügt werden? Wie ist der Stand des Fortschritts von BIM vor Ort? Gibt es erhebliche Unterschiede zwischen Paris und den anderen Regionen? Müssen die Hersteller die BIM-Software bei sich installieren…?
Eines lässt sich über alle Gäste sagen: Olivier ist es gelungen, das Publikum in die Wirklichkeit der mit BIM umgesetzten Projekte einzuführen, indem er insbesondere praktische und konkrete Fälle betonte, fernab von Vorstellungen über BIM, und jene zuversichtlich stimmte, die BIM noch nicht im Alltag nutzen.
Sie möchten das Donnerstags-Abonnement von 8:30 – 10:30 beziehen? Kontaktieren Sie uns, indem Sie hier klicken.
Das BIM-Projekt
Im September 2015 hat Polantis die CAD- und BIM-Produkte von Rector online veröffentlicht: die “ThermoPrédalle und Mur Maconnerie (Plattendecke und Wand)” sowie die “ThermoPrédalle und ThermoPrémur (Plattendecke und Schalwand)”.
Die Besonderheiten der Produkte des Herstellers? Ein Teil des Systems wird im Werk hergestellt (mit integrierter Bewehrung) und der betonierte Anteil wird direkt auf der Baustelle eingelassen.
Das Ergebnis? Eine sehr einfache Montage und eine besonders gute Qualität mit insbesondere sehr guten thermischen Leistungen (keine Wärmebrücken).
Für Polantis war die Modellierung der Systeme von Rector eine echte Herausforderung: wie kann man ein mehrschichtiges Objekt erstellen, dass sich gleichzeitig optimal im Projekt anpassen lässt?
Test 1 : “das Super-Produkt”
Mit Unterstützung von Rector hat das mit dem Projekt betraute Architekten-Team von Polantis eine Studie erstellt, um zu bestimmen, auf welche Weise die Modellierung der Produkte optimiert werden kann.
Zunächst wurde festgelegt, dass die Wände und Platten auf die gleiche Art behandelt werden, da auch ihr Konstruktionssystem das Gleiche ist.
Anschließend haben unsere Teams entschieden ein „Super-Produkt“ zu erstellen. Die Bewehrung sollte sich automatisch an entsprechender Stelle anordnen: dadurch sollte sichergestellt werden, dass das Produktinnere, mit allen konstituierenden Elementen wiedergegeben wird.
Relativ schnell stieß das Team bei der Modellierung dieses Produkts jedoch auf Hindernisse.
Die Bewehrung, die parametrisch sein sollte, fügte sich bei komplexen Formen nicht richtig ein und konnte sich nicht an alle Oberflächentypen anpassen.
Außerdem integriert sich die Bewehrung von Rector in beide Hauptschichten des Systems, was in Revit nicht parametrisierbar ist.
Von Nutzerseite erhielten wir dann folgendes Feedback: ein Architekt sieht keine Notwendigkeit dieses Super-Produkt zu verwenden: neben einem langen Ladevorgang bei der Integration in sein digitales Planungsmodell, sind hier zudem vor allem Informationen enthalten, die insbesondere für die Ingenieurbüros von Nutzen sind.
Die Studie hat also ergeben, dass dieses Produkt bereits zu aufwendig ist.
Ein mehrschichtiges System
Etwa zeitgleich mit dem Treffen von Rector, hatte Polantis begonnen, mit Siplast zu kollaborieren (Spezialist von Abdichtungen). Beide Produkte sind eine Folge von Dämmschichten, so dass die Überlegungen für die Modellierung der Produkte von Siplast auch für Rector hilfreich waren und genutzt werden konnten.
Die Schichten der ThermoPrémur
So wurde gleichermaßen bei beiden festgelegt, ein System im Format .rvt zu erstellen, in dem die verschiedenen Schichten wiedergegeben werden: die Dämmschicht, die Betonschicht, etc. Die Bewehrung sollte sich nicht mehr in den 3D-Elementen wiederfinden sondern dafür in 2D sowie den anderen visuellen Dateien, die beim Download beigefügt werden.
Ein synthetisches Bild, das die Anordnung der Bewehrung präsentiert
Der Unterschied zwischen dem Format .rvt und dem Format .rfa
Bei einem Revit-Projekt, ist das 3D-Planungsmodell im Format .rvt: hier sind alle Elemente des Projektes vereint. Man kann hier quasi von der Anatomie eines Gebäudes sprechen. Das Gebäudemodell im .rvt-Format beinhaltet die Verzeichnisse, die Materialien, die Parameter, die Geolokalisierung… alle integrierbaren Informationen. Das so angereicherte 3D-Modell ermöglicht die Kommunikation mit den anderen Akteuren und Gewerken aus der Verfahrenskette im design & build.
Ein Objekt im Format .rfa hingegen gehört zu einer Revit-Familie. Hier handelt es sich um Objekte wie Fenster, einen Stuhl oder eine Leuchte, die man auswählen und an verschiedenen Stellen einfach platzieren kann. Man spricht von „Familie“ weil es eine Organisationsstruktur zwischen den Objekten gibt: einige sind „parents“ während andere Nachfolger oder Vorvorgänger sind.
Ein wesentliche Grund, der dafür sprach, das System Rector im Format .rvt zu realisieren, ergibt sich daraus, dass es hier – anders als bei dem Format .rfa – die Möglichkeit gibt, dass Informationen als Textdateien oder Bilder integriert werden können.
Das I für Information in BIM
Ein .rvt-Objekt zu erstellen, ermöglichte beispielsweise, den Bewehrungsteil in das System zu integrieren, nicht in seine Geometrie sondern in seinen Informationsteil.
Dies hat sich sogar als unbedingt ratsam herausgestellt. Ansonsten, wenn die Bewehrung in Form einer Schicht in das Produkt integriert worden wäre ohne jedoch von Polantis parametriert worden zu sein, hätte dies den Architekten nämlich vor die Aufgabe gestellt, über die Art und Anordnung der Bewehrung selber zu entscheiden. Bei Berechnungsfehlern würde dieser dann die Verantwortung hierfür tragen.
So wird in den BIM-Objekten von Rector die ganze Bedeutung der Produktinformationen besonders gut deutlich: um das digitale Modell nicht zu überfrachten, ist das Produkt visuell leichter oder « vereinfacht » dargestellt, wobei jedoch gleichzeitig alle seine qualitativen Eigenschaften, seine Montagearten, die Einzelpunkte und Leistungswerte sowie Produktinformationen oder Normen mit dem Objekt beim Download verbunden werden.
Ein “Hub”-Objekt
Um den Informationsteil bestmöglich nutzen zu können, wurde mit Rector vereinbart, die modellierten Systeme als eine Art „Hub“ aufzubereiten, also eine zentrale Stelle an der die Informationen in verschiedener Form abrufbar sind:
Information zu den Akustik-Eigenschaften, zum Erdbeben- und Brandschutz
BIM für alle am Bau beteiligten Akteure
Das “ Hub“-Objekt von Rector ermöglicht die Verwendung durch alle Nutzer im Bereich Design & Build. Folgende Akteure profitieren von den erstellten BIM-Objekten:
Um die Anzahl der Nutzer zu maximieren, werden die BIM-Objekte von Rector auch im BIM-Format ArchiCAD angeboten. Die Modelle für das BIM-Format Allplan werden derzeit von Polantis zusätzlich noch erstellt.