Polantis präsentiert die Fallstudie der BIM-Entwicklung des Enveloppe Métallique du Bâtiment (metallischer Gebäudeumschlag): der Fokus auf der allgemeinen Objekte der Gewerkschaft.
Das Ziel der BIM-Entwicklung
Im März 2015 trifft „Enveloppe Métallique du Bâtiment“ (exSNPPA) auf Polantis.
Das Ziel dieser Gewerkschaft war, seinen Mitgliedern zu ermöglichen, ihre Produkte in die in BIM realisierten Projekte integiert zu sehen. Um dies zu tun musste Polantis eine Auswahl der allgemeinen Produkte zwischen den im Bau meist genutzen erstellen.
Die Wahl von „l’Enveloppe Métallique du Bâtimen“ basiert auf 58 Konstruktionssystemen: Wände, Tafeln, Bedachungen, die vor November 2015 geliefert werden müssen, um sie bei der „Mondial de la Construction (Batimat)“ zu präsentieren.
Ein bemerkenswerter Kunde und eine erstaunliche BIM-Entwicklung
Die Polantis-Teams haben sich also gefragt: „Welche Informationen soll man dem Nutzer für ein Oberprodukt geben?“, „Wie verbindet man mehrere Produkte mit unterschiedlichen technischen Qualitäten?“, „Wie erstellt man Produkte, die verschiedenen Herstellern dienen müssen, die manchmal sogar Konkurrenten sind?“….
Ein aufschlussreiches Pilotprojekt
Als Pilotprojekt wurde ein Testobjekt zur Entwicklungsbestätigung realisiert: das Architektenteam von Polantis hat eine Wand auf Revit modelliert und seine Zusammensetzungstabelle erstellt.
Die Realisierung des Objekts gestaltete sich als schwierig. Das Team hat nämlich ausgehend von einer sehr-fast zu sehr- unübersichtlichen Aufzeichnung gearbeitet, die aber Schemata beinhaltete, die weder Legende, noch Raster, noch Maße enthielten.
Horizontale Doppelwand: Schema aus einem Winkel
Die Notwendigkeit einer präzisen und hierarchisierten Aufzeichnung
Polantis fragte l’Enveloppe Métallique du Bâtiment also im Voraus nach einer Dokumentation: Autocad-Softwares, detaillierte Schemata, Fabrikzeichnungen, etc. Eine präzise und hierarchisierte Information, die die Industriellen mühelos hätten liefern können, aber die die Gewerkschaft leider nicht besaß.
Mit der Hilfe von Polantis wurde eine große Arbeit, um die Dokumente zu zusammenzutragen, sie zu sortieren, mit Anmerkungen zu versehen und sie zu organisieren von l’Enveloppe Métallique du Bâtiment eingeleitet. Für jedes Produkt musste die Gewerkschaft ein mit Zeichnungen, in denen die ursprünglichen Informationen aufgelistet sind, komplettiertes Formular vorlegen
Ein Dokument vorgelegt von l’Enveloppe Métallique du Bâtiment
Um diese Entwicklung zu vereinfachen entschieden das Architektenteam und der Experte von l’Enveloppe Métallique du Bâtiment zusammenzuarbeiten.
Diese halbtägig dauernden Treffen fanden alle zwei Wochen statt. Die Arbeit wurde nach den nebenstehenden Etappen organisiert. Zuerst korrigierte der Experte ein oder zwei Produkte und während der Korrekturen erklärte er das Konstruktionsprinzip des betreffenden Produkts. Dies ermöglichte dem Chefarchitekten des Projekts das Produkt zu verstehen und besser bei seinen Schnitten zu präsentieren. Dieser Austausch ermöglichte es ihm ebenfalls zu verstehen, was sie verstecken und im Gegenzug, am Objekt zeigen sollte. Nach der Sitzung gingen eigenständig bearbeitete Produkte zurück zum Experten. Die nächste Sitzung beinhaltete eine andere Produktkategorie.
Der Experte profierte ebenfalls von dieser Arbeit, um die Möglichkeiten und Grenzen der Programme CAO und BIM, zu denen das Architektenteam arbeitete, wahrzunehmen: jeder holte noch mehr Nutzen aus diesen Austäuschen für das Projekt, aber auch um besser sein eigenes Gebiet zu verstehen.
Schlussendlich war diese Zusammenarbeit zwischen dem Experten der Gewerkschaft und den Architekten von Polantis, über die architektonischen Arbeit hinauss, in Abwesenheit eines für seine Produkte garantierenden Industriellen wichtig.Die Präsenz des Experten war nämlich notwendig, um die Verantwortung der gezeichneten Produkte zu übernehmen, um ihre Zuverlässigkeit in der Realität zu überprüfen und um sicherzustellen, dass sich jedes Mitglied der Gewerkschaft in dem allgemeinen Produkt „wiederfinden“ kann.
Es war unter der Kontrolle von Polantis, sodass sie die Zufriedenheit der Mitglieder garantieren können.
Produkinformation
In BIM (Building Information Modeling) gibt es Information. Ein BIM-Objekt ist ein Teil der visuellen Repräsentation, der Handhabung in der Wand und ein Informationsteil (Normen, Materialwiderstand, thermische Leistungen, etc.). Diese in Bezug um Produkt gesetzte Information gibt Aufschluss über die ganze Entwicklungskette bis zur Wartung des Gebäudes: jeder Beteiligte kann sie einsehen.
Zusammensetzungstabelle, einzelne Aspekte
Zuerst, die besonderen Situationen, in die die Produkte in der Bauphase integriert werden konnten und in der Weise, wie sie reagierten, wurden behandelt. Das Ziel: der finale Nutzer könnte so eine Lösung für die meisten Anwendungen parat haben, wie es modellierte Produkte gäbe.
Dieser Schritt war entscheidend für den richtigen Gebrauch des Produkts. Das Zeichnen der einzelnen Punkte in präziser Form ermöglichte es nämlich, am Besten ihre Funktion zu erfüllen: sich direkt in die Pläne der Programme von CAO und BIM zu integrieren, im Raster sein, um zu verstehen, in welcher Größe das Detail gezeichnet ist und den Zusammenhang des Anbringens auf der Baustelle mithilfe der Legenden einhalten.
Die Beherrschung der Information
Bezüglich der in den Produkten enthaltenen Information hat Polantis der Gewerkschaft erklärt, was die Erwartungen des finalen Nutzers waren (Architekt, Zeichner, Ingenieur, etc.). Welche Informationen soll man zum Zeitpunkt der Konzipierung liefern, um das Beste aus BIM zu ziehen? Die Teams von Enveloppe Métallique du Bâtiment konnten mithilfe des Ausfüllens einer ihnen zu Verfügung gestellten Excel-Datei antworten.
Ergänzend zu der Anfrage der Gewerkschaft sollten die Nutzer diese Information an eine schematische Präsentation, von dieser außerhalb des digitalen Modells, beigefügt finden. Laut l’Enveloppe Métallique du Bâtiment konnte ein Nutzer, der das Programm BIM nicht beherrscht durch dieses Mittel versichert sein, dass die Information richtig mit dem Produkt verbunden war.
Die dem Schema angehängte Datei
Die Informationsorganisation
Um das Produkt am Besten dem Nutzer zu erklären, hat die Gewerkschaft ebenfalls über die Informationsorganisation nachgedacht.
Zum Beispiel, um möglichst didaktisch zu sein wurde ein Farbcode dem Architektenteam von Polantis vorgelegt, um es dem Nutzer zu ermöglichen, das Konstruktionsprinzip jedes einzelnen Punktes am Besten zu visualisieren.
-Rot für die Befestigungen
-Blau für die Abstandhalter
-Grün für die Stücke der Fertigstellungen
Die unten zu sehenden Pictogramme sind gleichfalls entworfen, um die vorschriftsmäßige Produkinformation zu präsentieren: der Nutzer musste klicken können, um direkt auf die Seite von l’Enveloppe Métallique du Bâtiment zu gelangen.
Das Programm zeigt, dass das Piktogramm „Résistance au choc“ (Schockwiderstand) einen zugänglichen Link enthält
Die 3D-Präsentation
Es vier Typen von BIM-Produkten: die Textur (für eine Verkleidung der Wand oder des Bodens, zum Beispiel), das einfache Objekt (für Mobiliar, z.B.), das parametrische Objekt (für ein Produkt mit veränderbaren Dimensionen) und das System (für ein Produkt, das aus verschiedenen Elementen besteht und veränderbare Dimensionen besitzt).
Laut der Anfrage von l’Enveloppe Métallique du Bâtiment und nach einer vorhergegangenen Umfrage hat das Architektenteam von Polantis für Erschaffung der Systeme gestimmt. Ein BIM-System hat den Vorteil, dass es sich in das fast vollständige Projekt und das digitale Modell integrieren kann und eine bemerkenswerte Flexibilität bietet.
Die 3D-Modelle der Produkte wurden in CAO mit 3DS max bearbeitet, für ein Ergebnis, das originalgetreu der Realität mit einem sehr umfassenden Kontrollvorgang, bis zur Untersuchung der Haken und Befestigungen, entspricht.
Die Originalgetreue des Produktes überträgt sich auch in der Beachtung der Vorschriften. In der gleichen Weise wie dieses Produkt entsprechend erarbeitet ist, entspricht sein digitales Modell den Normen. Zum Beispiel für den folgenden Wand-Typ mussten die konstruktiven Vorschriften (der Achsenabstand zwischen zwei IPE) oder Isolationstypen (Steinwolle oder Polyurethan) verbunden mit dem Produkt modelliert werden.
Die Frage des Sichtbaren und des Unsichtbaren wurde aufgeworfen: was sollte Polantis dem Nutzer zeigen? Aus einer vorsichtigen Perspektive hat l’Enveloppe Métallique du Bâtiment beschlossen die Zusammensetzung des kompletten Produktes zu zeigen, welches in seinen unterschiedlichen Elementen dargestellt wird, aus denen das Produkt besteht.
In dem folgenden Beispiel, von links nach rechts, unterscheidet man schrittweise:
- der Einbau der Steinwolle in die Wandverkleidung
- der Rhythmus der Befestigungen der Haken
- die richtige Präsentation des Stauens des Isoliermaterials
- die richtige Fixierung der Wand auf dem Abstandhalter
- Das Ankommen des fertigen und aufgestellten Produkts
Die Herausforderung war also, ein echtes Produkt in ein digitales System zu übertragen, vom Fühlbaren zum Digitalen.
Eine bereichernde Zusammenarbeit
Letzten Endes wurden die 58 jetzt verfügbaren Produkte zusammen mit dem fachmännischen Wissen der Polantis-Architekten und dem Willen von l’Enveloppe Métallique du Bâtiment, vollständig seinen Mitgliedern zu dienen, erarbeitet.
Der ultimative Beweise des Erfolgs dieser Arbeit: l’Enveloppe Métallique du Bâtiment hat den „BIM d’Argent Industriel“ (den silbernen BIM der Industriel) im Rahmen der Preisverleihung der „BIM d’Or“ (der goldene BIM) organisiert vom Magazin „Le Moniteur“ erhalten.
Heute ist die Entwicklung immer noch im Gange: die Teams von l’Enveloppe Métallique du Bâtiment und seine industriellen Mitglieder arbeiten mit Polantis an der Verbesserung der allgemeinen BIM-Produkte dank der Wiederkehr der Professionnellen und Experten von BIM.